Die Sternsinger sind von Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) empfangen worden. In diesem Jahr trugen Corona-bedingt allein die vier Geschwister Emma, Linus, Neele und Rasmus Röschner von der Propsteigemeinde St. Johann den Segenswunsch vor dem Rathaus vor; jeder hatte eine gelbe Sternsinger-Maske. Mit Kreide schrieben sie dann den Segensspruch „20*C+M+B+21“ (CMB für „Christus mansionem benedicat“ – Christus segne dieses Haus) auf eine Tür im Eingangsbereich des Rathauses.
Fabienne Torst, Dekanatsjugendreferentin im Katholischen Jugendbüro Bremen, informierte den Bürgermeister über den Schwerpunkt der Sternsingeraktion, die in diesem Jahr unter dem Motto „Heller denn je“ steht. Damit werden Hilfsprojekte in der Ukraine für Kinder unterstützt, die ohne Mutter, Vater oder beide Elternteile aufwachsen.
Umschlag mit Spende auf den Stern gelegt
Bovenschulte zeigte sich sehr erfreut darüber, dass die als Heilige Drei Könige verkleideten Mädchen und Jungen sich für Kinder weltweit einsetzen, denen es nicht so gut geht. Einen Umschlag mit einer Spende legte der Bürgermeister den Abstandsregeln entsprechend auf den Stern der jungen Könige.
Corona-bedingt werden in diesem Jahr in Bremen keine Kinder als Heilige Drei Könige verkleidet an den Haustüren oder in Wohnungen singen. Stattdessen gibt es alternative, kontaktlose, digitale Formen.
In den katholischen Kirchengemeinden werden in den Gottesdiensten am 9. und 10. Januar Aufkleber mit dem Segenswunsch gesegnet. Sie können anschließend mitgenommen werden. Mehrere Gemeinden veröffentlichen zur Aktion kleine Videofilme. Spenden sind unter anderem über Online-Überweisungen möglich.