Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken hat am Dienstag seinen Jahresbericht in Bremen vorgestellt. 10,9 Millionen Euro seien für 741 Projekte ausgegeben worden, sagte Austen im Info-Zentrum Atriumkirche. Das Bonifatiuswerk unterstützt katholische Christen in der deutschen, nordeuropäischen und baltischen Diaspora. Das Hilfswerk finanziert die Förderung aus Kollekten, Spenden, Beiträgen, Vermächtnissen und Schenkungen.
Zwei Birgittenschwestern, Propst Bernhard Stecker und sein Vorgänger Domkapitular Martin Schomaker sowie die pastorale Koordinatorin Nina Lubberich, Martin Bruns, Leiter des Info-Zentrums Atriumkirche und Gemeindeverbands-Geschäftsführer Christopher Peiler waren bei der Vorstellung dabei.
24 Projekte und drei Millionen Euro für Bremen
Allein in Bremen hat das Hilfswerk für den Glauben in den vergangenen 20 Jahren 24 Projekte mit fast drei Millionen Euro gefördert. Dazu gehören der Bau des Birgittinnen-Klosters im Schnoor, das Projekt „Atrium Kirche“, die Erweiterung der St. Johannis-Schule und der barrierefreie Zugang zur Propsteikirche St. Johann.
Unterstützt wurde auch die Förderung einer Personalstelle beim Caritasverband Bremen zur besseren Integration von Flüchtlingen. Gefördert wurde die Innensanierung und Erneuerung der Beleuchtung in der Propsteikirche St. Johann und der Umbau der Kirche St. Elisabeth in Bremen-Hastedt zu einer Kolumbariumskirche.
„durchkreuzer“ – eine Art Kirche auf Rädern
Projektleiterin Natalie Jelen stellt den „durchkreuzer“ vor – eine Art Kirche auf Rädern, die im Bistum Osnabrück Schulen, Festivals oder Weihnachtsmärkte ansteuert, um einen Raum für Themen zu geben, die Jugendliche und junge Erwachsene beschäftigen. Das Fahrgestellt besteht aus einem Mercedes-Sprinter. „Wir gehen bewusst an Orte, wo Kirche sonst nicht ist“, sagt Projektleiterin Nathalie Jelen. Das Projekt wird mit 50.000 Euro vom Bonifatiuswerk unterstützt.