Zu einem Informationsaustausch hat sich der Osnabrücker Weihbischof Johannes Wübbe mit den Leiterinnen der elf katholischen Kindertagesstätten in Bremen getroffen. In dem anderthalbstündigen Gespräch ging es unter anderem um die Suche nach geeignetem Personal, den Sparkurs des Bistums Osnabrück und um die Frage, wie die katholischen Kitas attraktive Angebote für Familien schaffen können.
An dem Treffen in der Grundschule St. Johann nahmen auch Propst Bernhard Stecker, Christopher Peiler als Geschäftsführer des Katholisches Gemeindeverbands in Bremen (KGV), Christiane Kleen als Fachberaterin des KGV für Kindertagesstätten und die Vorsitzende der Mitarbeitervertretung des KGV, Andrea Widdecke, teil.
Diskussion über fehlende Fachkräfte
Breiten Raum nahm die Diskussion über den Mangel an geeigneten Fachkräften für die katholischen Kitas in Bremen ein. Während andere Kitas im Osnabrücker Raum und im Emsland ihr Personal von den Katholischen Fachschulen des Bistums rekrutieren, sind die Schüler*innen kaum bereit, in die Diaspora nach Bremen zu wechseln.
Die Kita-Leitungen wiesen darauf hin, dass man unter katholischer Kirche nicht allein die Teilnahme am Sonntagsgottesdienst verstehen dürfe. Die Kitas schaffen nach ihrer Ansicht Möglichkeiten der Begegnung und machen den christlichen Glauben erlebbar.
Enge Zusammenarbeit mit pastoralen Teams
Kirche zeige sich auch daran, dass Kinder christliches Brauchtum und Traditionen wie zum Beispiel das Martinsfest in der Kita erleben könnten. Auch dadurch würden Werte wie das Teilen mit den Armen vermittelt. Als unterstützend erfahren die Kita-Leitungen die enge Zusammenarbeit mit den pastoralen Teams der Kirchengemeinden.