Langjähriger Messdiener schenkt St. Johann ein Kreuz aus Äthiopien

Weihe an Palmsonntag - Es steht jetzt in der Krypta

Viele Jahre war Wilhelm Tacke Messdiener in der Kirche St. Johann im Schnoor – jetzt hat der 86-jährige mit dem Dienst am Altar aufgehört und aus diesem Anlass der Propsteigemeinde ein Kreuz aus Äthiopien geschenkt.
 
Am Palmsonntag trug es ein Ministrant an der Spitze der Prozession rund um die Kirche, und zu Beginn des Gottesdienstes hat Propst Bernhard Stecker es auf dem Schulhof der St. Johannis-Schule geweiht. Nun hat es seinen Platz hinter dem Altar in der Krypta von St. Johann gefunden.

Wilhelm Tacke war nicht allein Messdiener, sondern kennt sich auch mit der Kirchengeschichte und den religiösen Bräuchen in anderen Ländern aus. Er verweist darauf, dass die Geschichte des Kreuzes in Äthiopien bis in das 4. Jahrhundert nach Christus zurückgeht und Äthiopien das Symbol des Kreuzes als eines der ersten Königreiche der Welt auf Münzen verwendete. Tacke ist der Meinung, dass das aus Messing gefertigte Kreuz gut zur international geprägten Propsteigemeinde passt.
 


 Propsteigemeinde
 Wilhelm Tacke
 Propsteikirche
 Bernhard Stecker

Das äthiopische Vortragekreuz an der Spitze der Palmsonntag-Prozession. Foto: Wilhelm Tacke