Bovenschulte empfängt Sternsinger im Rathaus

Segensspruch an der Eingangstür des Weltkulturerbes

Hoher Besuch im Bremer Rathaus: Bürgermeister Andreas Bovenschulte hat am Montag rund 55 als Heilige Drei Könige verkleidete Kinder aus der Stadt Bremen empfangen. Er bezeichnete den Besuch der Sternsinger als „eine der schönsten Veranstaltungen“ in der Oberen Rathaushalle und lobte, dass die Kinder nicht nur an sich denken.
 
Bovenschulte erinnerte daran, dass die Aktion in diesem Jahr unter dem Motto „Sternsingen für Kinderrechte“ steht. Millionen von Kindern leiden, so der Bürgermeister, weil sie hungern oder arbeiten müssen, gesundheitlich ungenügend versorgt sind oder schlecht behandelt werden. Die Sternsinger sangen mit ihm das Lied „Stern über Bethlehem“, dann steckte Bovenschulte Geld in die Spendenbüchsen der einzelnen Gruppen und ließ sich mit den Mädchen und Jungen fotografieren. 

Der Bürgermeister erklärte ihnen das große Wandbild vom salomonischen Urteil. Es erzählt die biblische Geschichte vom weisen Urteil des Richters Salomo, der den Streit zweier Mütter um das lebende Kind durch Klugheit schlichtete und die wahre Mutter erkannte. Eine Mahnung so, Bovenschulte, gerecht zu handeln.

Jugendreferentin Fabienne Torst wies darauf hin, dass die Sternsinger ebenso wie das Bremer Rathaus zum Weltkulturerbe gehören. Zu Beginn des Besuchs war ein Sternsinger auf eine Leiter gestiegen und hatte an die Eingangstür den Spruch „20+C+M+B-25“ (CMB für „Christus mansionem benedicat“ – „Christus Segne dieses Haus“) geschrieben. Das Geld der Aktion Dreikönigssingen kommt Projekten für Kinder in aller Welt zugute.
 


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Bürgermeister Andreas Bovenschulte (links) empfängt die Sternsinger im Bremer Rathaus. Fotos: Christof Haverkamp

Gespräch in der Oberen Rathaushalle.