Arbeitskreis „Kirche & Kino“ zeigt Spielfilm „Das kleine Zimmer“

Am 22. April um 18 Uhr im City 46 – Eine Geschichte des Herzens

In der Reihe „Alter, was geht?“ zeigt der ökumenische Arbeitskreis „Kirche & Kino2 am Dienstag, 22. April ab 18 Uhr den Spielfilm „Das kleine Zimmer“. In der schweizerisch-luxemburgischen Koproduktion geht es um eine Altenpflegerin, die ihr Kind bei der Geburt verloren hat, und einen älteren Herrn, der ins Pflegeheim abgeschoben werden soll.
 
Der 87-Minuten-Film ist im Kommunalkino City 46, Birkenstraße 1, am Herdentor zu sehen. Heinz-Martin Krauß, Schulpastor am Nebelthau-Gymnasium, wird eine Einführung geben.

Es geht um eine Geschichte des Herzens. Dasjenige von Edmond ist nicht mehr sehr kräftig. Aber es schlägt beharrlich für seine Unabhängigkeit, die er mit so großer Hartnäckigkeit verteidigt, dass er sich weigert ins Altersheim zu gegen und jede Hilfe der Hauspflegerin Rose abgelehnt.

Er leistet Widerstand, aber sie bietet ihm die Stirn. Denn sie weiß, wie sehr ein herz rebellieren kann, wenn es lernen muss, mit Unannehmbarem zu leben.
Der Spielfilm der Schweizer Regisseurinnen Stéphanie Chuat und Véronique Reymond gewann 2010 den Schweizer Filmpreis Quartz für den besten Film und das beste Drehbuch und war der Schweizer Oscar-Beitrag 2011 für den besten fremdsprachigen Film. „Das kleine Zimmer“ wurde weltweit auf verschiedenen Filmfestivals gezeigt.

In Filmkritiken hieß es, mit dem preisgekrönten Drama gelinge den beiden jungen Schweizerinnen ein Plädoyer für mehr Mitgefühl über Altersgrenzen hinweg. Das sensible Kammerstück über Leben und Sterben besteche durch seine emotionale Stärke und eine zurückhaltende, präzise Inszenierung. "Das kleine Zimmer" sei ein bewegender und beeindruckender Spielfilm über die heilende Kraft der Freundschaft und über generationenübergreifende Solidarität.
 


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Rose und Edmond im Spielfilm "Das kleine Zimmer". Foto: @Verleih