1200 Katholiken feiern Fronleichnam im Bremer Bürgerpark

Weihbischof Wübbe: Frieden muss sich im Alltag bewähren

Unter dem Motto „Frieden stiften – Hand in Hand“ haben rund 1200 katholische Christen am Donnerstag im Bremer Bürgerpark das Fest Fronleichnam gefeiert. „Frieden muss sich in der Geschäftigkeit des Alltags bewähren“, sagte der Osnabrücker Weihbischof Johannes Wübbe im Gottesdienst. 

„Frieden stiften muss mitten im Leben und miteinander stattfinden“, forderte Wübbe, der derzeit als Diözesanadministrator das Bistum Osnabrück leitet. Frieden stiften geschehe dort, wo Gemeinschaft und Verbindung ermöglicht werde.

Kollekte für ein Kinderheim in Odessa (Ukraine)

Die Kollekte des Gottesdienstes kommt einem Kinderheim in der ukrainischen Hafenstadt Odessa, der Partnerstadt Bremens seit 2023, zugute. Die musikalische Gesamtleitung lag bei Regionalkantor Felix Mende. An der Feier wirkten auch der Bläserchor Oberneuland und die Chöre der katholischen Grundschulen St. Johannis (Innenstadt) und St. Marien (Walle) mit.

Der kirchliche Feiertag Fronleichnam wird immer 60 Tage nach Ostern und zehn Tage nach Pfingsten begangen. Der Name bedeutet übersetzt so viel wie „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“. Mit dem Fest bringen katholische Christen öffentlich ihren Glauben zum Ausdruck, dass Gott in Brot und Wein mitten unter ihnen ist. Als sichtbares Zeichen wird eine reich verzierte Monstranz – das ist ein liturgisches Zeigegefäß – mit einer geweihten Hostie in feierlicher Prozession getragen.


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Weihbischof Wübbe sprach in seiner Predigt über den Frieden. Foto: Christof Haverkamp